Zeitschrift für Klassische Homöopathie 1988; 32(2): 70-77
DOI: 10.1055/s-2006-938265
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Über Unterschiede zwischen Belebtem und Unbelebtem in der Natur

Georg v. Keller
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Publication Date:
02 April 2007 (online)

Zusammenfassung

An Hand eines eigenen Falles und eines Textes aus den ersten Auflagen des Organon versucht der Autor klarzustellen, daß Belebtes in der Natur anderen Gesetzmäßigkeiten unterliegt als Unbelebtes. An die Stelle eindeutiger Feststellungen alternativer Möglichkeiten - OB oder OB NICHT - in einem technischen Apparat tritt bei der homöopathischen Mittelwahl die Frage nach dem WIE der vom Patienten geschilderten Empfindungen. Diese Empfindungen können nicht, wie ein Fehler im Apparat, repariert werden, sondern sie werden mit Empfindungen anderer Menschen verglichen, um ein Arzneimittel auszuwählen.

Summary

The author cites a text from the first edition of the Organon, and narrates a case of his own, in order to show that inanimate sub-stances and vital organisms in nature follow different laws. In a technical apparatus we can check if or if not a certain condition is fulfilled, and we can repair the machine by setting the conditions right. In our patients we cannot change anything directly. We have to listen when they describe their sensations, so that we can compare the sensations with those of other people, and thus choose a remedy.