Rofo 2006; 178 - WS_407_3
DOI: 10.1055/s-2006-940365

Schwierige Differentialdiagnosen degenerativer und traumatischer Veränderungen an der Wirbelsäule

J Freyschmidt 1
  • 1Klinikum Bremen Mitte, Beratungsstelle und Referenzzentrum für Osteoradiologie Bremen, Bremen

Begutachtungen der Wirbelsäule erfolgen im wesentlichen aus zwei Gründen

. im Rahmen einer Berentung

. nach einem akuten oder chronischen Trauma

Dabei können radiologische Befunde vorkommen,die nicht nur die Lösung

von Zusammenhangsproblemen im engeren Sinne erschweren,sondern überhaupt schwierig zu interpretieren sind.Gerade letztere fordern den Radiologen heraus, denn von seiner korrekten Diagnose hängen weitere diagnostische und therapeutische Maßnahmen zum Wohle des Begutachteten ab.

Probleme in der Differentialdiagnose degenerativer und traumatischer

Veränderungen rekrutieren sich im wesentlichen aus:

. angeborenen Störungen und Varianten

. Knochenstoffwechselstörungen (Osteoporose, Osteomalazie etc.)

. entzündlichen Prozessen (seronegative Spondarthritiden,

z.n.bakterieller Spondylitis/Spondylodiszitis vs.erosive

Osteochondrose)

. DISH

. Ostitis deformans Paget

. Nekrosen

. Tumoren und tumorähnliche Veränderungen (Hämangiomwirbel,

Osteoidosteom,AKZ, fibröse Dysplasie)

Das Referat versteht sich als radiologischer Potpourri mit Aufzeigen des Problems und seiner Lösung.

Lernziele:

Aufzeigen von Problemen bei der radiologischen Begutachtung von Wirbelsäulen und Demonstration ihrer Lösung

Korrespondierender Autor: Freyschmidt J

Klinikum Bremen Mitte, Beratungsstelle und Referenzzentrum für Osteoradiologie Bremen, Friedrich-Karl-Straße 55, 28177 Bremen

E-Mail: freyschmidt@radiologie-freyschmidt.de