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DOI: 10.1055/s-2006-940504
Die Bedeutung der Detektortechnologie und weiterer Einflussgrößen für die Bildqualität
Digitale Mammographie ist die übergeordnete Bezeichnung für alle Röntgenuntersuchungen der (weiblichen) Brust, bei der die Bildinformation in digitaler Form erfasst, gespeichert und verarbeitet wird. Die dabei eingesetzten digitalen Bildempfangssysteme kann man je nach Betrachtungsweise und Zweck nach der Bauart, der Geometrie, dem Material oder dem Ausleseprozess klassifizieren. Häufig wird lediglich zwischen solchen Systemen unterschieden, bei denen Speicherleuchtstoff-Folien als Empfänger des Strahlungsbildes eingesetzt werden (CR-Systeme) und solchen, bei denen der Bildempfänger diskrete Detektorelemente enthält (DR-Systeme). Neben den rein geometrischen Kenngrößen können die Pixelgröße, die Ortsauflösung, die Quantenausbeute (DQE) und die Kontrastauflösung zur Beschreibung der Leistungsfähigkeit digitaler Detektoren herangezogen werden. Darüber hinaus stellen der Röntgenstrahler (Strahlungsqualität), die Abbildugsgeometerie, die Objektzusammensetzung und die Bildverarbeitung die wesentlichen Einflussgrößen für die Bildqualität dar. In der medizinischen Bildgebung darf die Bildqualität jedoch niemals losgelöst von der für ihre Erzeugung notwendigen Strahlenexposition betrachtet werden.
Lernziele:
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Unterschiedliche Detektortechnologie in der digitalen Mammographie
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Leistungsmerkmale und Kenngrößen der verschiedenen Detektorsysteme
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Ihr Einfluss auf die Bildqualität unter Einbeziehung der Dosis
Korrespondierender Autor: Hermann KP
Univeritätsklinikum Göttingen, Diagnostische Radiologie, Robert-Koch-Straße 40, 37099 Göttingen
E-Mail: kherman@gwdg.de