Rofo 2006; 178 - VO_414_5
DOI: 10.1055/s-2006-941005

Wertigkeit einer me3d-Sequenz (Siemens) mit isotropen Voxeln in der Detektion eines Knochenmarksödems bei der Untersuchung posttraumatischer Gelenksveränderungen.

U Krätschmer 1, JM Mäurer 1
  • 1Klinikum Frankfurt(Oder) GmbH, Institut für Bildgebende Diagnostik, Frankfurt(Oder)

Ziele: Nachweis der Sensitivität einer me3d- Sequenz (Siemens) mit isotropen Voxeln in der Detektion eines Knochenmarksödems bzw. Umgebungsödems bei pathologischen Veränderungen an den Gelenken. Methode: Es wurden mittels eines Avanto 1,5 Tesla-Gerätes der Firma Siemens 20 Patienten mit pathologischen bzw. traumatischen Veränderungen eines Gelenkes untersucht. Bei den Patienten wurde das herkömmliche Untersuchungsprotokoll mit T1- und fettgesättigten PD- bzw. TIRM-Sequenzen angewandt und zusätzlich wurden die Gelenke mittels einer me3d- Sequenz mit isotropen Voxeln untersucht. Ergebnis: Ein Knochenmarksödem bzw. Umgebungsödem wurde mit dem konventionellen Untersuchungsprotokoll sämtlichen Fällen festgestellt. Mit der me3d- Sequenz ließ sich dieses in den meisten Fällen weniger deutlich und zum Teil gar nicht nachweisen. Die Isotropie der Voxel spielte bei der Detektion keine Rolle. Schlussfolgerung: Anhand der gewählten Sequenzparameter für eine me3d- Sequenz mit isotropen Voxeln konnten wir eine deutlich geringere Sensitivität für Nachweis eines Knochenmarködems im Vergleich zu dem von uns angewandten konventionellem Protokoll nachweisen.

Korrespondierender Autor: Krätschmer U

Klinikum Frankfurt(Oder) GmbH, Institut für Bildgebende Diagnostik, Müllroser Chaussee 7, 15236 Frankfurt(Oder)

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