Rofo 2006; 178 - WI_PO_46
DOI: 10.1055/s-2006-941098

Endovaskuläre Behandlung von inflammatorischen Aortenaneurysmen:Langzeit Ergebnisse

S Puchner 1, RA Bucek 1, C Loewe 1, T Hoelzenbein 1, G Kretschmer 1, J Lammer 1
  • 1Medizinische Universität Wien, Angiographie und Interventionelle Radiologie, Wien

Ziele: Der Bericht der Langzeitergebnisse nach endovaskulärer Behandlung von inflammatorischen Aortenaneurysmen (IAA). Methode: In einer retrospektiven Kohorten Studie wurden 8 Patienten gefunden die wegen eines IAAs endovaskulär behandelt wurden. Die Diagnose des IAAs wurde anhand der pre-interventions Computer Tomographie Angiographie (CTA) gestellt. Die kontroll CTAs wurden von zwei Beobachtern auf Änderungen des Aneurysmasack Durchmessers, der periaortischen Fibrose (PAF, der potentiellen Nieren Beteiligung und der interventionsbezogenen langzeit Komplikationen geprüft. Ergebnis: Die endovaskuläre Behandlung war erfolgreich in allen Patienten. Fünf Patienten hatten eine minimale Kontrollperiode von 36 Monaten (Median 65 Monate). Der maximale Aneurysma Durchmesser nahm von 57mm (Median) auf 45mm (Median) ab, was einer relativen Abnahme von 21,1% entspricht. Die PAF nahm in allen Patienten ab. Bei einem von zwei Patienten mit einer Hydronephrose, bildete sie sich nach der Intervention komplett zurück wobei sie beim anderen unverändert blieb. In zwei Patienten wurde während der Kontrollperiode ein Typ 3 Endoleak entdeckt. Schlussfolgerung: Die endovaskuläre Behandlung von Aorteneneurysmen hat einen positiven Effekt auf die Reduktion des Durchmessers des Aortensackes und die Reduktion der PAF mit einer akzeptablen Komplikationsrate.

Korrespondierender Autor: Puchner S

Medizinische Universität Wien, Angiographie und Interventionelle Radiologie, Breitenfeldergasse 20/8, 1080, Wien

E-Mail: stefan.puchner@meduniwien.ac.at