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DOI: 10.1055/s-2006-952303
Der elektronische Mutterpass – Potential eines innovativen Konzepts
Für den Mutterpass besteht ein dringender Optimierungs- und Innovationsbedarf, um auch in Zukunft nicht nur um den wachsenden Bedürfnissen an die Gesundheitsvorsorge schwangerer Frauen gerecht zu werden, sondern auch um die Rolle des Frauenarztes als des Hausarztes der Frau in einer Zeit umfassender Umstrukturierungen in der Praxis- und Kliniklandschaft zu stärken. Ziel ist die Vorstellung eines internet-gestützten elektronischen Mutterpasses. Neben den praktischen Anwendungen und den Optimierungsmöglichkeiten in der Schwangerenvorsorge, soll auch das wissenschaftliche Potential dieses Konzeptes erörtert werden. Zudem wird das in Heidelberg begonnene Pilotprojekt vorgestellt, bei dem insbesondere die Schnittstellen Patientin-Arztpraxis sowie Arztpraxis-Klinik getestet werden. Wir werden dabei die Ergebnisse einer an unserer Klinik durchgeführten Umfrage zum Thema ‘Akzeptanz eines Elektronischen Mutterpasses’ und ‘Erwartungen an einen Elektronischen Mutterpass’ aus Sicht von Patientinnen und ihren Familien, aus Sicht von Klinik- und niedergelassenen Ärzten, sowie aus Sicht von Hebammen präsentieren.