Geburtshilfe Frauenheilkd 2006; 66 - PO_O_03_17
DOI: 10.1055/s-2006-952662

Der diagnostische Wert von Hydrosonographie zur Detektion von intrauterinen pathologischen Veränderungen in prämenopausalen Frauen mit abnormalen Blutungen.

T Chardabas 1, P Tsikouras 1, S Zervoudis 1, S Papageorgiou 1, E Kontomanolis 1, G Galazios 1
  • 1Frauenklinik Demokritus Universität in Thrakien, Alexandroupolis, Griechenland

Fragestellung: Ziel der vorliegenden Studie war es auszuwerten, den diagnostischen Wert einer Sonohysterographie mit salinen Lösungen bei der Entdeckung von intrauterinen Auffälligkeiten in prämenopausalen Frauen mit Meno-Metrorrhagien.

Material und Methode: In der Zeit von 01.01.2001 bis zum 31.12.2005 wurden die Daten von 50 Patientinnen ausgewertet. Das Patientinalter lag zwischen 42–48 Jahren. Die Indikationen für die Durchführung einer Sonohysterographie waren rezidivierende abnormale Blutungen (Meno-Metrorrhagien), die mit teilweise mit abdominellen Schmerzen, teilweise mit Hämatokritsenkung einhergingen. Die Befunden der Hysterosonographie sind mit den entsprechenden der Hysteroskopie und Endometriumbiopsie verglichen.

Ergebnisse: Aus unseren Sonohysterographie Untersuchungen ergaben sich 9 Polypen, 9 adenomatöse Hyperplasien,10 dysfunktionelle Blutungen,10 Endometriumatrophien,4 Endometritis,3 submucöse Myomen,2 intramurale Myomen,3 Synechien. Bezüglich der Detektion von Polypen, Myomen, Synechien Atrophien war die Sensitivität der Sonohysterographie mit der entsprechenden der Hysteroskopie äquivalent,(96%). Die Spezifität von Sonohysterographie was der Abgrenzung der Größe von Myomen und Polypen anbelangt, war jedoch kleinere 86% gegenüber 96% der Hysteroskopie. Komplikationen bei der Sonohysterographie traten nicht auf.

Schlussfolgerung: In unseren Ergebnissen bestätigte sich dass, die Sonohysterographie trotz geringeren Spezifität gegenüber der Hysteroskopy eine geeignete Screeningsmethode zur Abklärung von abnormalen Blutungen in prämenopausalen Frauen ist.