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DOI: 10.1055/s-2006-954140
Konzept der Palliativstation im Interdisziplinären Tumorzentrum Krankenhaus München-Harlaching – Entwicklung im multiprofessionellen Team und die notwendigen Anpassungen aufgrund der Änderungen im Gesundheitssystem und der Organisationsstruktur des Krankenhauses zur GmbH
Einleitung: Das über 40 Seiten umfassende Konzept der Palliativstation des Krankenhauses München-Harlaching stellt die Behandlung/Begleitung der „Betreuungseinheit“ – Patient und seine Angehörige“ – unter Einbeziehung der multiprofessionellen Ansätze und Vorgehensweisen, Darstellung des Schnittstellenmanagements ambulant-stationär-ambulant und die Kommunikationsstrukturen der verschiedenen Bereiche/Systeme und des Teams dar. Methoden: Entstanden ist dieses Konzept als Projektarbeit des multiprofessionellen Gesamtteams, mit dem Ziel unsere Arbeit zur Qualitätsdokumentation, für neue Mitarbeiter und Präsentation nach extern in ihrer gesamten Komplexität darzustellen. Resultate: Durch Systemwandel in der Krankenhausführungsstruktur vom gemeinnützigen Städtischen Krankenhaus zur gewinnorientierten Betriebsform einer Konzern GmbH haben sich für die Palliativstation wesentliche Veränderungen ergeben. Durch die konsekutive Kündigung des Kooperationsvertrages mit dem Hospizverein wurden 1,75 Sozialarbeiterstellen, die wesentlich für die Beratung- und das Schnittstellenmanagement zuständig waren, ersatzlos und plötzlich abgezogen. Das Team der Palliativstation musste Wege finden, diese Teamveränderungen – möglichst ohne Qualitätseinbuße in der Patienten/Angehörigenbetreuung – Problem- und Ressourcen orientiert zu lösen. Das Konzept wurde im Verlauf entsprechend angepasst. Schlussfolgerungen: Das Gesundheitssystem und die bestehenden Institutionen sind beständig im Wandel, ohne das wir im Team dies oftmals steuern oder beeinflussen könnten. Wie wir dies für unser Team gelöst haben, ist, mit Vorstellung des Palliative-Care-Konzeptes der Palliativstation München-Harlaching, Ziel des Vortrages.