Rofo 2006; 178(12): 1181
DOI: 10.1055/s-2006-958806
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Nierenlebendspende - 16-MDCT-Angiografie erlaubt Untersuchung auf Gefäßanomalien

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Publication Date:
19 December 2006 (online)

 

Bei einer Nierenlebendspende wird zunehmend laparoskopisch nephrektomiert, um die Komplikationen für den Spender zu minimieren und das kosmetische Ergebnis zu verbessern. Voraussetzung ist eine gute Abklärung der Gefäßanatomie im Vorfeld. Dazu wurde jetzt eine 16-MDCT-Angiografie mit einer 3D-Darstellung der Gefäße evaluiert (AJR 2006; 186: 1630-1638).

55 konsekutive Nierenspender nahmen an der Studie teil, davon 30 Frauen. In der arteriellen und in der nephrografischen Phase der 16-MDCT-Angiografie wurden die Aufnahmen mit einer 60%-igen Überlappung und einer 0,6-mm-Rekonstruktion aufgenommen, nachdem jeweils 120 ml Iohexol in einer Geschwindigkeit von 4 ml/s injiziert worden war. 2 Gutachter beurteilten die 3D-Bilder retrospektiv, ohne das Operationsergebnis zu kennen.

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