Gegenüberstellung von klinischem Befund und Kernspintomogramm bei Syringohydromyelie und intramedullären Tumoren

Abstract

Magnetic resonance imaging allowed a distinct differentiation between syringohydromyelia (9 patients) and intramedullary tumour (2 patients). In syringohydromyelia the morphological evaluation showed a greater extension of the cavitation, especially in the caudal direction, than the estimation according to clinical findings. Tumours were visualised indirectly by changing the physiological shape of the spinal cord; therefore, small parts were not recognisable on magnetic resonance images but detected by the corresponding clinical symptoms. Clinical and morphological data were complementary and both necessary for a comprehensive appreciation of the pathological process.

Zusammenfassung

Die kernspintomographische Untersuchung von Patienten mit Zeichen einer intramedullären Raumforderung erlaubte eine klare Differenzierung zwischen dem Vorliegen einer Syringohydromyelie (9 Pat.) und einem intramedullären Tumor (2 Pat.). Die Ausdehnung der Syringohydromyeliehöhlen, insbesondere nach kaudal, war häufig überraschend größer als nach dem klinischen Befund angenommen. Auch Tumoren enthielten klinisch ,,stumme" Anteile, konnten andererseits morphologisch nur identifiziert werden, wenn sie die Rückenmarkskonturen veränderten. Eine umfassende Beurteilung war somit nur unter Berücksichtigung sämtlicher Daten möglich.