Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 1980; 15(6): 506-511
DOI: 10.1055/s-2007-1005183
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Kontinuierliche Überwachung kardiopulmonaler Parameter bei Patienten nach schwerem Polytrauma

Mikrocomputergestützte Patientenüberwachungsanlage in der IntensivmedizinA Computer-assisted Monitoring System in Intensive Care UnitsK. Hankeln, H. Michelsen, F. Böhmert
  • Anästhesieabteilung, Zentralkrankenhaus „Links der Weser”, Bremen
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Publication Date:
22 January 2008 (online)

Zusammenfassung

Wir berichten über eine Anlage zur Verarbeitung kardiopulmonaler Daten. Es ist möglich, insgesamt 32 aufgenommene Meßwerte (elektronisches Monitoring) mit einer fast beliebigen Anzahl von labormäßig gewonnenen Daten oder sonstigen Meßwerten zur Gewinnung von respiratorischen kardiopulmonalen Größen zu verrechnen. Hierbei ist die Funktion der Datenverarbeitungsanlage letztendlich lediglich vom eingegebenen Programm abhängig. Es können jederzeit beliebige Verknüpfungen der eingegebenen Meßdaten hergestellt werden. Gleichzeitige Überwachung mehrerer Patienten ist möglich. Weiter wird auf die Wertung der von uns im Programm vorgegebenen verrechneten Parameter anhand der Literatur eingegangen. Die von uns verwendete Rechenanlage eignet sich zur Erstellung von Programmen für schwerstkranke polytraumatisierte Patienten gleichermaßen wie z. B. zur Verarbeitung von Daten auf Kathetermeßplätzen. Es können alle z. Z. erhältlichen Monitorsysteme adaptiert werden.

Summary

A microprocessor-based monitoring system is described which is currently being evaluated at our hospital. The microprocessor is capable of processing data from 32 channels from the patient's monitoring system as well as practically unlimited data from manual keyboard entries. At present 20 vital cardiopulmonary parameters are calculated in patients in the shock state (real time calculation).

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