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DOI: 10.1055/s-2007-1008748
Immunfluoreszenz an Mundabstrichen - eine neue Möglichkeit zur Früherkennung von Rezidiven bei Tonsillenkarzinom-Patienten?*/**
Immunofluorescence of Oral Swabs - a New Method for Early Recognation of Recurrencies in Patients with Tonsillar Carcinoma? * Vorgetragen auf der 64. Versammlung der Vereinigung Südwestdeutscher HNO-Ärzte, Sept. 1980 Bad Kissingen** Mit finanzieller Unterstützung der Kurt-Bohnewand-Stiftung.Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
29. Februar 2008 (online)

Zusammenfassung
Seren von Patienten mit Plattenepithelkarzinom der Tonsillen enthalten Antikörper der Immunglobulinklasse G, welche gegen individualspezifische und gruppenspezifische Tumor-Zell-Oberflächenantigene gerichtet zu sein scheinen (3, 4). Solche Antikörper, die mit Antigen auf Tumorzellen des Operationspräparates reagieren, markieren später Zellen von Mundabstrichen, von denen angenommen werden darf, dass auch sie maligne entartet sind. Diese Vermutung wird gestützt durch die Beobachtung, dass ca. 3-6 Monate nach Auftreten eines positiven Befundes im Mundabstrich eine Rezidivierung des Tumors stattfindet. Damit würde diese Methode eine einfache, nicht invasive und zudem eine prognostisch und diagnostisch auswertbare Möglichkeit zur Früherkennung von Rezidiven bei Tonsillenkarzinompatienten darstellen.
Summary
Sera of patients with squamous cell carcinoma of the tonsil contain antibodies of IgG type, which seem to be directed against individualspecific and groupspecific tumour cell surface antigen. Such antibodies which react with antigen on tumour cells of operation speciems also mark cells from oral swabs, which are supposed to be of malignant origine. This suggestion is supported by the observation, that 3-6 months after the first positive findings recurrancy occurs. Therefore this method would be a simple, non invasive possibility for early detection of recurrancy in patient with tonsillar carcinoma and thus be of prognostic and diagnostic value.