Abstract
An overview of the literature and some findings of the author's own empirical studies
lead to the general conclusion that observer rating should be chosen as the principle
outcome criterion in antidepressant drug trials. In various situations, however, self-rating
scales can provide additional important information for therapy evaluation. The cross-sectional
confirmity of observer ratings and self ratings of depression varies to a greater
or lesser extent, depending on various background variables. With respect to longitudinal
observation the relationship is much closer. Sensitivity for change can be attested
not only to observer ratings but also to self ratings.
Zusammenfassung
Aufgrund der Angaben in der Literatur und der Ergebnisse eigener empirischer Untersuchungen
kann generell gefolgert werden, daß bei Antidepressiva-Prüfungen zur Beurteilung des
Therapieerfolges Fremdbeurteilungsverfahren gewählt werden sollten. Aber unter verschiedenen
Aspekten können Selbstbeurteilungsverfahren wichtige Informationen bei der Therapie-Evaluation
liefern. In Abhängigkeit von verschiedenen Hintergrundfaktoren variiert die Konkordanz
zwischen Fremd- und Selbstbeurteilung von Depressionen im Querschnitt mehr oder weniger
stark. Im Längsschnitt ist die Übereinstimmung sehr viel enger. Sowohl Fremdbeurteilungs-
als auch Selbstbeurteilungsverfahren kann Änderungssensitivität zugeschrieben werden.