TCA Poisoning Treated in the Intensive Care Unit

Abstract

Intoxication with tricyclic antidepressants (TCA) is a common cause of admission to an intensive care unit and a major cause of death due to drug overdose. It is difficult to identify at an early stage those patients for whom toxic events are likely. There is a poor correlation between the plasma concentration of TCAs and the risk of developing toxic symptoms. A better predictor of complications following tricyclic overdose is the level of consciousness on admission to hospital. It has been claimed that "newer" antidepressant agents are less toxic then the classic antidepressants when taken in overdoses. In Sweden, two of these "newer" antidepressants, maprotiline and lofepramine, have been marketed. Of these, only lofepramine is less toxic than the classic TCAs. Maprotiline has the same cardiotoxicity as the TCAs, convulsions are seen more often and a longer plasma half-life leads to longer time spent on a ventilator and longer time in an ICU when it is taken in overdose.

Zusammenfassung

Die Intoxikation mit tricyclischen Antidepressiva (TCA) ist ein häufiger Aufnahmegrund auf einer Intensivstation und stellt eine gewichtige Todesursache dar. Es ist schwierig, rechtzeitig solche Patienten zu erkennen, bei denen toxische Zwischenfälle wahrscheinlich sind. Zwischen dem Plasmaspiegel von TCAs und dem Risiko toxischer Symptome besteht eine schlechte Korrelation. Eine bessere Voraussage von Komplikationen aufgrund einer Tricyclika Überdosierung erlaubt der Bewußtseinsgrad bei Klinikaufnahme. Es wurde berichtet, daß ,,neuere" Antidepressiva eine geringere toxische Potenz als die klassischen Präparate aufweisen. In Schweden kamen 2 ,,neuere" Antidepressiva, Maprotilin und Lofepramin, auf den Markt. Dabei erwies sich lediglich Lofepramin als weniger toxisch im Vergleich zu den klassischen TCAs. Maprotilin besitzt die gleiche Kardiotoxizität wie die TCAs, Krampfanfalle werden häufiger beobachtet und die längere Plasma-Halbwertszeit führt bei Überdosierungen zu längerer künstlicher Beatmung und Liegezeit auf einer Intensivstation.