Extracorporeal Membrane Oxygenation (ECMO) for Neonatal Respiratory Failure

Summary

Extracorporeal membrane oxygenation (ECMO) has been a successful treatment (82% survival) in over 5000 neonates with severe respiratory failure (80 % predicted mortality without ECMO). ECMO is prolonged extracorporeal cardiopulmonary bypass achieved by extrathoracic vascular cannulation using a modified heart-lung machine. ECMO is currently the treatment of choice for full-term newborns with severe respiratory failure. The report summarizes indications, resulting complications, and future applications of neonatal ECMO.

Zusammenfassung

Es wird über den gegenwärtigen Stand der Behandlung der respiratorischen Insuffizienz von Neugeborenen mit ECMO berichtet. Weltweit wurden bis Januar 1992 in 83 Zentren (davon 13 außerhalb der USA) 5863 Neugeborene mit ECMO behandelt mit einer Überlebensquote von 82%. Folgende Indikationskriterien sind anerkannt: Versagen der maximalen Therapie, Oxygenationsindex (mittl. Beatmungsdruck × inspirierter O₂-Anteil × 100 dividiert durch den postduktalen P_ao2), AaD_o2, akute Verschlechterung und Barotrauma. Als Kontraindikationen werden die intrakranielle Blutung oder ein anderer Hirnschaden, multiple kongenitale Anomalien und ein irreversibler Lungenschaden angesehen. Unter den 5863 Patienten fanden sich folgende Diagnosen in der Reihenfolge der Häufigkeit: Mekonium-Aspirations-Syndrom, Hyaline-Membran-Krankheit, kongenitale Zwerchfellhernie, Sepsis und persistierender pulmonaler Hochdruck des Neugeborenen. Eswird die Technik der ECMO-Therapie beschrieben, es werden die beobachteten Komplikationen aufgeführt und es werden follow-up-Daten vorgelegt.

Key words

Extracorporeal oxygenation - Membrane oxygenation - Indications - Complications - Extracorporeal Life Support Organization