Thorac Cardiovasc Surg 1991; 39(4): 205-207
DOI: 10.1055/s-2007-1022710
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Surgical Treatment of Left-Ventricular Outflow-Tract Obstruction Guided by Intraoperative Transesophageal Echocardiography

Chirurgische Behandlung der linksventrikulären Ausflußtrakt-Obstruktion unter Zuhilfenahme der intraoperativen transoesophagealen EchokardiographieP. Ius, V. Salandin1 , C. Zussa, C. Valfre'
  • Department of Cardiac Surgery, and
  • 12nd Service of Anaesthesiology and Intensive Care Medicine
  • S. M. Dei Battuti General Hospital, Treviso, Italy
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Publication History

1991

Publication Date:
19 March 2008 (online)

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Summary

Transesophageal echocardiography may provide additional morphologic information in many cases of cardiovascular disease when compared with the traditional transthoracic approach. In our department 3 male patients underwent surgical treatment with preoperative diagnosis of left-ventricular outflow-tract obstruction. We describe the intraoperative transesophageal echocardiographic findings and in which way they guided the surgical strategy.

Zusammenfassung

Es wird über 3 Patienten mit einer linksventrikulären Ausflußtraktobstruktion berichtet, die unter Zuhilfenahme der intraoperativen transoesophagealen Echokardiografie (TEE) operiert wurden. Die erste TEE fand vor der Sternotomie statt, die zweite nach dem kardiopulmonalen Bypass und die letzte am Ende der Operation. Der Zweck der TEE war, das Verhältnis zwischen Obstruktion und Aortenklappe zu bestimmen, die Einbeziehung des Mitralklappen-Apparates zu beurteilen, den Grad der Aorten- und/oder Mitralinsuffizienz zu quantifizieren, evtl. assoziierte zusätzliche Läsionen zu erkennen und schließlich den Erfolg der chirurgischen Prozedur zu kontrollieren. Der erste Patient hatte eine subvalvuläre, membranöse Aortenstenose mit geringfügiger Aorteninsuffizienz. Die postoperative TEE zeigte eine vollständige Resektion der Stenose und ein Fortbestehen der Aorteninsuffizienz. Der zweite Patient hatte neben einer fibrösen subvalvulären Aortenstenose eine kalzifizierte, nicht-koronare Aortentasche und eine schwere Mitralinsuffizienz. Die postoperativ TEE zeigte einen ausreichend weiten Ausflußtrakt bei minimaler Aorteninsuffizienz und ein befriedigendes Ergebnis nach Mitralklappen-Rekonstruktion. Bei dem dritten Patienten erwies sich die subvalvuläre, muskuläre Aortenstenose, die neben einer schweren coronaren 3-Gefäßkrankheit bestand, als nicht operationswürdig.

Mit diesen Fällen soll demonstriert werden, daß die TEE bei der Entscheidungsfindung des operativen Vorgehens ein nützliches Hilfsmittel darstellt.