Der Einfluß der Ultraschalluntersuchung bei der äußeren Wendung der Beckenendlage

Zusammenfassung

Bei 70 Schwangeren mit einer Beckenendlage wurde eine äußere Wendung in Terminnähe durchgeführt. Die Wendung war in 50 Fällen (71%) erfolgreich, davon wurden 40 Schwangere (80 %) vaginal entbunden. In der Gruppe ohne erfolgreiche Wendung (n = 20) erfolgte eine vaginale Entbindung nur in 7 Fällen (35%). In 2 Fällen war eine Schnittentbindung unmittelbar nach der Wendung aufgrund eines pathologischen Kardiotokogrammes erforderlich. Es wurden sonographische Parameter untersucht, die einen Einfluß auf die Erfolgsrate der äußeren Wendung haben. Die Plazentalokalisation, Fruchtwassermenge, Biometriedaten (geschätztes fetales Gewicht, Kopfumfang, Abdomendurchmesser, Femurlänge), sowie die Extension des kindlichen Kopfes wurden zum Erfolg der äußeren Wendung korreliert. Es fand sich nur bei der reinen Steißlage (extended legs) eine Abhängigkeit von der Erfolgsrate. Die Ultraschalluntersuchung ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg einer komplikationsarmen äußeren Wendung.

Abstract

External version was attempted in 70 pregnancies with foetuses in breech presentation near term. Version was successful in 50 patients (71%), 40 of whom delivered vaginally (80%). Of the 20 patients in whom version was not successful, only 7 patients (35%) delivered vaginally. 2 patients required immediate Caesarean section after attempted version because of ominous foetal heart rate patterns. We analysed the sonographic parameters associated with successful version. The location of the placenta, amount of amniotic fluid, foetal biometry (estimated foetal weight, cephalic circumference, abdominal diameter, femur length) and extension or flexion of the foetal head were analysed. Only extended legs correlated with the success of the procedure. The results suggest, that ultrasonography is an important prerequisite for successful version of a foetus in breech presentation near term.