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DOI: 10.1055/s-2007-963713
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Paragangliom der Orbita - eine Rarität
Publikationsverlauf
eingereicht: 15.8.2007
angenommen: 7.11.2007
Publikationsdatum:
05. Dezember 2007 (online)

Einführung
Paragangliome, auch als Glomustumoren oder Chemodektome bezeichnet, entstammen den paraganglionären Zellen und sind Teil des extraadrenalen neuroendokrinen Systems. Paraganglien sind meist neben Nerven und Gefäßen lokalisiert und im ganzen Körper anzutreffen. Die vier häufigsten Lokalisationen im Kopf-Hals-Bereich umfassen die chemorezeptiven Areale entlang der Karotisbifurkation, das Foramen jugulare, den N. vagus und das Mittelohr.
Paragangliome können jedoch auch an anderen Stellen auftreten (z. B. Pinealisdrüse, Sella turcica, Sinus cavernosus, Orbita), stellen hier aber eine Rarität dar (Axmann C., Der Radiologe 2004; 4: 389 - 400).
Dr. Barbara Oberdabernig
Universitätsklinikum Graz
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Telefon: 0043/31 63 85 38 50
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