Zeitschrift für Palliativmedizin 2006; 7(1): 9
DOI: 10.1055/s-2007-972174
Forum

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Leserbrief - Zu Beiträgen aus Z Palliativmed 3/2005

Further Information

Publication History

Publication Date:
27 March 2007 (online)

 

Im Nachfolgenden beziehen wir uns auf die Artikel "AG Palliativmedizin der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e. V." und "Verbesserung der Versorgung Schwerstkranker und Sterbender".

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass bereits seit einigen Jahren in der allgemeinmedizinischen Abteilung der Universität Düsseldorf innerhalb des Kurses "Allgemeinmedizin" grundsätzlich 2 entsprechende Kleingruppen-Unterrichtsveranstaltungen für jeden Studenten laufen mit den Themen "Palliativmedizinische Versorgung" und "Sterben, Tod und Trauer".

Weiterhin möchten wir auch darauf hinweisen, dass bereits vor 3 Jahren an dieser Abteilung eine Vorlesung "Allgemeinmedizinische Palliativmedizin" während des Sommersemesters lief, zu der wir (Dr. Hein, Dr. Horlemann, Dr. Sohn und Prof. Abholz) auch noch als externen Vortragenden Herrn Dr. Thomas Schindler eingeladen haben. Es ist also deutlich ersichtlich, dass gerade im Fach "Allgemeinmedizin", dem im Prinzip das größere Gewicht innerhalb der Palliativmedizin gegenüber der Anästhesie gehören müsste, auf Grund der wohnort- und patientennahen Versorgung, erhebliche Anstrengungen unternommen werden, um Patienten, Studenten, angehende Fachärzte und Fachärzte für Allgemeinmedizin innerhalb der Palliativmedizin zu qualifizieren.

Weiterhin dürfen wir schon auf die auch durch uns, unter allgemeinärztlichem Schema, vorgenommenen Palliativgrund- sowie -aufbaukurse I und II (in jedem Jahr) im Schmerzzentrum Geldern aufmerksam machen (durch die Ärztekammer Nordrhein zertifiziert).

Im Übrigen zeigen auch unsere bereits seit 4 Jahren äußerst gut besuchten Kurse und Workshops (im Rahmen der zertifizierten Weiterbildung) zur Palliativmedizin, dass bereits beträchtliche Anstrengungen aus den Kreisen der Allgemeinmedizin unternommen worden sind in die Richtung, auf die beide Artikel zielen.

Herr Dr. Horlemann wie auch ich stehen gerne jederzeit zu entsprechenden Diskussionen und auch Anregungen im Rahmen der Weiterbildung zur Verfügung.

Dr. A. Hein

Regionales Schmerzzentrum Niederrhein

Geldern

    >