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DOI: 10.1055/s-2007-973215
Einfluss der Adaptiven Servoventilation auf die Komplexe Schlafapnoe
Einleitung: Ein Teil der Patienten mit Obstruktiver Schlafapnoe (OSA) entwickeln unter CPAP-Therapie eine zentrale Schlafapnoe (ZSA) oder eine Cheyne-Stokes-Atmung (CSA). Dieses klinische Syndrom wird auch als Komplexe Schlafapnoe (CompSA) bezeichnet. Die Adaptive Servoventilation (ASV) stellt eine effektive Behandlungsmöglichkeit der CSA bei Patienten mit Herzinsuffizienz. Diese Studie untersucht den Effekt der ASV auf den Apnoe-/Hypopnoe-Index (AHI), auf die durchschnittliche Sauerstoffsättigung (mean SaO2) und auf die minimale Sauerstoffsättigung (min. SaO2) bei Patienten mit CompSA.
Methodik: 29 Patienten mit CompSA wurden im Anschluss an eine CPAP-Einstellungsnacht mit ASV behandelt. Alle Untersuchungen erfolgten unter polysomnographischer Kontrolle.
Ergebnisse:
|
|
unbehandelt |
CPAP |
ASV |
p
|
p
|
|
AHI (/h) |
43,3±15,3 |
25,1±13,9 |
4,3±4,7 |
<0,001 |
<0,001 |
|
mean SaO2 (%) |
93,1±2,2 |
94,7±1,9 |
94,8±2,0 |
0,03 |
n.s. |
|
min. SaO2 (%) |
80,2±5,8 |
84,2±2,7 |
88,1±2,7 |
0,02 |
<0,001 |
Schlussfolgerung: Die ASV normalisiert den AHI bei Patienten mit CompSA und führt im Vergleich zu CPAP zu einer signifikanten Verbesserung der min. SaO2. Somit stellt die ASV eine effektive Therapiemöglichkeit in der Behandlung der CompSA dar.