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DOI: 10.1055/s-2007-973237
Mediastinales Lymphknotenstaging mittels Endobronchialem Ultraschall (EBUS) bei Patienten mit peripherem Bronchialcarcinom und unauffälligem N – Status im CT – Ein Vergleich beider Methoden
Patienten und Methodik:
In unserer Klinik wurden im Zeitraum von 01/2005 bis 08/2006 277 Patienten mittels endobronchialem Ultraschall (EBUS) untersucht.
30 Patienten hiervon wiesen ein peripheres Bronchialkarzinom auf. Bei im CT unauffälligem mediastinalem Lymphknotenstatus und gegebener funktioneller Operabilität sollten diese Patienten thorakotomiert werden.
Präoperativ erfolgte zur zyto-/histopathologischen Evaluierung des Lymphknotenstatus EBUS mittels 20MHz Minisonden der Firma OLYMPUS. EBUS-Guided-TBNA wurden mittels der Wang-Nadel bzw. der eXcelon-Biopsienadel der Firma Bosten Scientific durchgeführt.
Ergebnisse: Bei 8 der 30 Patienten ergab sich mittels EBUS-Guided-TBNA mindestens ein mediastinaler N2-Status. Die übrigen 22 Patienten wurden operiert, intraoperativ bestätigte sich der im EBUS und im CT-Thorax erhobene unauffällige mediastinale Befund.
Zusammenfassend war die CT des Thorax somit insgesamt in 27% der Fälle falsch negativ.
Schlussfolgerung: Auch bei peripherem Rundherd mit im CT unauffälligem mediastinalen Lymphknotenstatus sollte eine zyto-/histopathologische Evaluation der mediastinalen Lymphknotenstrukturen, vorzugsweise mit EBUS aufgrund der geringen Invasivität, präoperativ erfolgen.