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DOI: 10.1055/s-2007-973925
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Immunochemotherapie - Überlebenschancen von Lymphompatienten entscheidend verbessert
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
03. April 2007 (online)
25 lange Jahre hat die Therapie aggressiver Non-Hodgkin-Lymphome wenig Fortschritte gemacht, bis - vor noch nicht allzu langer Zeit - zwei neue Ansätze für Furore sorgen. So konnte allein eine Verkürzung der Therapiefrequenz unter dem "guten, alten CHOP[1]-Regime" mit acht Therapiezyklen von drei (CHOP-21) auf zwei Wochen (CHOP-14) die Überlebensraten der Patienten nach fünf Jahren erstmals signifikant verbessern, nämlich von 42 auf 56 % [6].
Ähnlich gute Ergebnisse wie das kürzere Therapieintervall brachte die zusätzliche Gabe des monoklonalen Antikörpers Rituximab zum traditionellen CHOP-Regime (R-CHOP-21), so das Ergebnis der kurz zuvor von der französischen Lymphom-Studiengruppe initiierte GELA[2]-Studie [1]. Damit stellt sich jetzt die Frage, ob die Kombination beider erfolgversprechender Behandlungsstrategien - also ein R-CHOP-14-Regime - einen additiven Effekt haben könnte, meinte Prof. Norbert Schmitz, Hamburg.
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1 Cyclophophymid, Adriamycin, Vincristin, Prednison
2 Groupe d'Etude des Lymphomes de l'Adulte