Differentialdiagnosen submuköser Raumforderung

Zielsetzung: Vorstellung der Untersuchungstechnik der diagnostischen Verfahren, der Differentialdiagnostik und der klinischen Korrelation von submukösen Raumforderungen der Pharynxregion.

Material und Methoden: Verschiedene Untersuchungsverfahren werden vorgestellt wie Wertigkeit der konventionellen Röntgendiagnostik, der kontrastmittelverstärkten dynamischen Untersuchungen sowie der Multislice Computertomographie (MS-CT) und der hochauflösenden Magnetresonanztomographie (MRT). Die jeweiligen Untersuchungsprotokolle werden optimiert und ausführlich diskutiert. Die klinische Evaluation wird kritisch den bildgebenden Verfahren gegenübergestellt. Die klinische Differentialdiagnostik umfasst dabei primäre Anlagevariationen wie abnorme Gefäßverläufe, vaskuläre Pathologien, neoplastische Erkrankungen benigner und maligner Genese sowie entzündliche Prozesse. Die jeweils typischen bildgebenden Charakteristika werden sowohl für Entzündungen, Neoplasien und Malformationen wie auch posttherapeutische Veränderungen vorgestellt.

Ergebnisse: Die MS-CT stellt ein schnelles Untersuchungsverfahren dar mit präziser Ortsauflösung und guter Differenzierung von Binnenstrukturen wie Flüssigkeit, Lufteinschlüssen und Hämorrhagien. Die MRT überzeugt durch die hohe Ortsauflösung und die bessere Evaluation der topographischen Verhältnisse.

Schlussfolgerung: Die Diagnostik und Differentialdiagnostik subakuter Raumforderungen in der Pharynxregion stellt ein wesentliches differentialdiagnostisches Kriterium dar und muss in die Evaluation der Kopf/Halsregion inkludiert werden.

Lernziele:

• Untersuchungstechnische Aspekte werden behandelt.

• Differentialdiagnostik wird detailliert vorgestellt.

• Abklärung und weitere Folgediagnostik werden behandelt.

Korrespondierender Autor: Vogl T

Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Theodor-Stern-Kai 7, 60596 Frankfurt

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