OP-Journal 2000; 16(3): 290-292
DOI: 10.1055/s-2007-977520
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Stand(ard) der allogenen Knochentransplantation

Ergebnisse einer Umfrage an Deutschen AO-KIinikenH. Knaepler
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Publikationsdatum:
12. April 2007 (online)

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Zusammenfassung

Die allogene Knochentransplantation ist ein in der Orthopädie und Unfallchirurgie häufig angewendetes Verfahren zur Füllung knöcherner Defekte. Sie wird seit ca. 50 Jahren angewendet, jährlich werden mindestens 500 000 allogene Knochen weltweit transplantiert. Durch die Möglichkeit der Übertragung von Krankheitserregern mit dem allogenen Transplantat vom Spender auf den Empfänger sind jedoch strenge Richtlinien zu beachten. Die hier vorgestellte Umfrage an Deutschen AO-Kliniken sollte analysieren, inwieweit die allogene Knochentransplantation in diesen Kliniken standardisiert ist und die Richtlinien beachtet werden. Die Umfrageergebnisse zeigen große Unterschiede in den Indikationen für die Knochentransplantation und die Knochenbanktechnik. Eine einheitliche Standardisierung ist daher nicht feststellbar.