OP-Journal 2002; 18(1): 36-38
DOI: 10.1055/s-2007-977573
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Die navigierte Reposition und Marknagelosteosynthese von Femurschaftfrakturen

T. Hüfner, J. Geerling, D. Kendoff, T. Gösling, C. Krettek
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Publication Date:
12 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Die geschlossene Reposition und Marknagelosteosynthese von Femurschaftfrakturen ist ein etabliertes und minimal invasives Verfahren. Jedoch erfolgen die Repositionskontrolle, die Nagelinsertion und die Verriegelung alleine fluoroskopiegestützt und belasten damit v.a. das OP-Personal. Weiterhin ist die intraoperative Rotationskontrolle noch nicht befriedigend gelöst.

Die fluoroskopiegestützte Navigation ermöglicht den quantitativen Vergleich der Rotation mit der nichtbetroffenen kontralateralen unteren Extremität. Für die Reposition wird zunächst eine Referenzbasis am proximalen und am distalen Fragment montiert. Die notwendigen Aufnahmen werden im dislozierten Zustand mit dem navigierten Fluoroskop durchgeführt und das Fluoroskop anschließend zurückgefahren. Der Femurmarknagel wird ebenfalls mit der navigierten Halterung eingebracht. Nach der distalen Verriegelung erfolgen die Rotationskontrolle und die konventionelle Beendigung der Operation.