OP-Journal 2002; 18(1): 54-59
DOI: 10.1055/s-2007-977577
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Robotik in der Knie- und Hüftendoprothetik

Peter Reiner Aldinger, Steffen Joachim Breusch, Hans Mau, Volker Ewerbeck
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
12. April 2007 (online)

Zusammenfassung

Nach Einführung der computerassistierten Operationsverfahren in Orthopädie und Unfallchirurgie haben insbesondere im deutschsprachigen Raum Operationsroboter für die Hüftendoprothetik schnell Verbreitung gefunden. Die Möglichkeit der CT-basierten präoperativen Planung und deren exakte Umsetzung durch einen Operationsroboter haben bei Ärzten und Patienten eine Welle der Begeisterung über eine neue Dimension der Präzision ausgelöst. Jedoch sind insbesondere in den vergangenen 2 Jahren auch Zweifel über den tatsächlichen Patientennutzen durch die Robotersysteme aufgekommen, die in den Medien öffentlich und polarisierend diskutiert wurden. Nach mittlerweile 7-jährigem klinischen Einsatz in Deutschland und einer schnellen flächendeckenden Verbreitung dieser Präparationshilfen, nicht zuletzt aufgrund massiven Drucks von Patienten und Medien, sollen die Vor- und Nachteile der Operationsroboter in der Hüft- und Knieendoprothetik näher beleuchtet werden.