OP-Journal 2004; 20(1): 38-44
DOI: 10.1055/s-2007-977663
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Winkelsteife Implantate an der HWS

Bernd Vock, Stefan Matschke, Paul Alfred Grützner, Andreas Wentzensen
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Publication Date:
12 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Die ventrale Spondylodese mit einem winkelsteifen Implantat und monokortikaler Schraubenverankerung nach Interposition eines Spongiosablockes stellt das am häufigsten angewandte Stabilisierungsverfahren bei relevanten Verletzungen der Halswirbelsäule dar. Es resultiert in der Regel eine stabile knöcherne Ausheilung mit gutem funktionellen Ergebnis. Der operative Eingriff hat sich bewährt und ist als Standardverfahren im Bereich der unteren Halswirbelsäule etabliert. Ausgeprägte hintere Instabilitäten müssen aber erkannt und der Eingriff mit einer hinteren Stabilisierung verbunden werden. Eine Besonderheit stellen Frakturen bei Morbus Bechterew dar. Bei diesen ist immer eine kombinierte Fusion angezeigt. Bei neurologischen Ausfällen ist der Eingriff dringlich. Mit dem motorbetriebenen isozentischen C-Bogen Siremobil Iso-C-3D ist es möglich, noch intraoperativ das operative Ergebnis bezüglich Implantat-und Knochenblocklage als auch den Spinalkanal in frei wählbaren Bildebenen zu kontrollieren.

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