OP-Journal 2004; 20(2): 92-95
DOI: 10.1055/s-2007-977670
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Lösungsmöglichkeiten nach fehlgeschlagenen Osteosynthesen: Brust- und Lendenwirbelsäule

Rudolf Beisse, Volker Bühren
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Publication Date:
12 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Die Therapie von Fehlschlägen nach Eingriffen an der Wirbelsäule stellt für den Wirbelsäulenchirurgen eine Herausforderung dar. Ursächlich sind die häufig komplexen Problemstellungen, die sich aus dem Zusammentreffen mehrerer Komplikationen, wie Infekt, Korrekturverlust oder Fehllage von Implantaten ergeben. Die räumliche Nähe der Rumpfwirbelsäule zu den großen Gefäßen und dem Rückenmark erfordert es, eine mögliche Mitbeteiligung im Rahmen der präoperativen Diagnostik zu erfassen und diese in die Planung des Revisionseingriffs mit einzubeziehen. Das Ziel des Revisionseingriffs ist eine definitive und möglichst weitgehende Wiederherstellung der Stabilität und Form der Wirbelsäule, wobei Funktionseinschränkungen aufgrund der im Vergleich zur primären Stabilisierung meist längerstreckigen Konstruktionen nicht immer vermieden werden können.

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