Ultraschall Med 2007; 28 - P_8_2
DOI: 10.1055/s-2007-989051

Der Stellenwert der B-Flow-Technik zur Erfassung der Vaskularisation bei Tenovaginitis

H Sattler 1, A Stellmann 1, P Kretschmer 2
  • 1Park Klinik, Rheumatologie, Bad Dürkheim, Germany
  • 2Edith-Stein-Fachklinik, Bad Bergzabern, Germany

In der folgenden Studie sollte geprüft werden, wie der Stellenwert des B-Flow bei Tenovaginitis im Vergleich zu den Doppler-Verfahren (CDI und Power-Mode) ist.

An insgesamt 118 Sehnenscheiden (lange BS, Sehne des Flexor carpi radialis und ulnaris) wurden vergleichende Untersuchungen durchgeführt.

Es wurden je zur Hälfte Patienten mit rheumatoider Arthritis und degenerativ bedingter Tenovaginitis einbezogen, 20 Pat. (15 Frauen, 5Männer), Alter 45–76 Jahre, mittleres Alter 56 Jahre.

Ergebnis: Mit dem B-Flow-Verfahren liegt eine rasch anwendbare Technik zur Erfassung des Blutflusses im entzünd- lichen Substrat sowohl bei RA als auch bei degenerativ bedingter TV vor. Leider ist die Vaskularisation nicht pathognomonisch für entzündlich rheumatische Erkrankungen, sondern kommt auch bei chronifizierter degenerativ bedingter TV vor. Das B-Flow-Verfahren ist eine weitere valide Technik, um rasch und sensibel Blutströmungen zu erfassen.