Dtsch Med Wochenschr 2007; 132(46): 2447-2448
DOI: 10.1055/s-2007-991671
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Fall 2852
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Hypokaliämische Hypertonie durch Lakritzabusus

A. Hansen, L. C Rump
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Publication Date:
07 November 2007 (online)

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Die 60-jährige, sehr schlanke, sportliche Patientin (BMI 19,9 kg/m2) stellte sich wegen einer seit 20 Jahren bestehenden schwer einstellbaren Hypertonie vor (zuletzt Kombination aus Bisoprolol, Indapamid und Losartan). Es bestanden eine Linksherzhypertrophie, ein Fundus hypertonicus sowie eine Mikroalbuminurie. Trotz Kaliumsubstitution und Pausieren der Diuretikagabe lag eine Hypokaliämie vor (Kalium 2,53 mmol/l). Das Blutdruckprofil bei Aufnahme zeigt einen schwerwiegenden Befund.

Welcher ist das?

Erlaubt dieser Befund eine Diagnose? Wenn ja, welche?

Sind Differenzialdiagnosen möglich? Wenn ja, welche?

Auflösung

Dr. Anita Hansen
Prof. Dr. Lars Christian Rump

Klinik für Nephrologie der Universitätsklinik Düsseldorf Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Moorenstr. 5

40225 Düsseldorf

Email: Christian.Rump@med.uni-duesseldorf.de

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