Die Kernspintomographie und Sonographie in der Diagnostik von Läsionen der Rotatorenmanschette

Zusammenfassung:

Kernspintomographie und Sonographie als nicht-invasive Untersuchungsmethoden zur Beurteilung von Läsionen der Rotatorenmanschette werden bei 37 sportlich aktiven Patienten mit chronischen therapieresistenten Schulterbeschwerden einander gegenübergestellt; sämtliche wurden arthrographisch oder operativ kontrolliert. Rupturen und degenerative Veränderungen der Rotatorenmanschette lassen sich mit beiden Untersuchungsverfahren treffsicher nachweisen. Während die Sonographie als kostengünstiges, reproduzierbares Verfahren bereits ihren festen Platz in der Routinediagnostik hat, bleibt die Kernspintomographie speziellen Fragestellungen vorbehalten. Ihre Empfindlichkeit beim Nachweis degenerativer Herde scheint etwas höher zu sein; es können außerdem besser Aussagen über Größe und Ausdehnung degenerativer Herde erhalten werden.

Summary

The diagnostic value of MRI and ultrasound in the examination of 37 patients with chronic shoulder pain is compared. All the results were controlled or by arthroscopy/arthrotomy or by arthrography. Ruptures and degenerative changes of the rotator cuff and degenerative lesions could be detected with a high sensibility. The ultrasound examination as a fast, reproducible diagnostic method has now become part of the routine diagnosis. The MRI produces exacter Information about the extent of the lesions; but it will be reserved for Special questions.