Laryngorhinootologie 1996; 75(11): 703-705
DOI: 10.1055/s-2007-997662
WIE ICH ES MACHE

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Verbesserte Tiefenexposition für die monokuläre anteriore Rhinoskopie mit der Kaltlicht-Stirnlampe

Improved Depth Exposure for Monocular Anterior Rhinoscopy with the Fiberoptic Headlight ReflectorD. F. à Wengen
  • Hals-Nasen-Ohren-Universitätsklinik, Kantonsspital Basel (Direktor: Prof. Dr. R. Probst)
Further Information

Publication History

Publication Date:
29 February 2008 (online)

Zusammenfassung

Die Visualisierung von endonasalen Befunden mit der Kaltlichtstirnlampe ist mit der üblichen Stellung des Lichtreflektors über der Nase des Untersuchers nur bis etwa in die Hälfte der Nasentiefe des Patienten möglich. Diese Einschränkung wird durch die auseinanderliegenden Achsen von Auge und Lichtstrahl bedingt. Die einfache Rotation des Lichtreflektors zum dominanten Auge des Untersuchers verkleinert den Achsenabstand auf minimale Distanz. Dadurch wird die Illumination und Exposition bis in den Epipharynx möglich. Diese Technik hilft bei diagnostischen Beurteilungen aber auch bei der postoperativen Nachsorge. So wird beispielsweise nach Ethmoidoperationen die sichere und schonende Nasenpflege am Krankenbett und in der Praxis erleichtert, ohne dass jedesmal Endoskope verwendet werden müssen.

Summary

The usual position of the light reflector of the fiberoptic headlight over the nose of the physician allows exposure of only the anterior half of the depth of the nose. This limitation is due to the distance between the visual axis and the axis of light. A simple rotation of the reflector towards the dominant eye of the physician decreases the distance between these axes. This allows exposure of structures within the entire nose and into the nasopharynx. This technique not only facilitates diagnostic assessment but also improves postoperative care after endonasal surgery.

    >