Zusammenfassung
In der vorliegenden integrierten Studie von Atmung und Schlucken sind 70 Probanden
erfaßt (22 nach Laryngektomie und 48 gesunde Personen). Durch die Laryngektomie wird
das Verhältnis zwischen Atmung und Schlucken geändert. Im Gegensatz zu gesunden Personen,
bei denen die meisten (70,68%) Schluckakte im Exspirium auftreten, und die Ausatmung
nach mehr als 80% der Schluckakte folgt, erfolgt bei Personen nach Laryngektomie das
Schlucken am häufigsten (58,01 %) in der Übergangsphase zwischen Exspirium und Inspirium,
und nach den meisten (79,28%) Schluckakte folgt die Einatmung. Durch die Entfernung
des Larynx entfällt die Notwendigkeit der speziphischen Koordinierung von Atmung und
Schlucken und ermöglicht das Hervortreten der zentralen Regulationsmechanismen in
dem Verhältnis zwischen Atmung und Schlucken.
Summary
Integrated study of respiration and deglutition includes 48 healthy examinees and
22 patients after laryngectomy. Laryngectomy changes the relationship between breathing
and swallowing. In healthy subjects 70.68 per cent of swallows occurs during the expiratory
phase and more than 80 per cent are followed by expiration. In the patients after
laryngectomy 58.01 per cent of swallows coincide with the end of the expiration end
the beginning of the inspiration and near 80 per cent of swallows are followed by
inspiration. Laryngectomy eliminates necessity for specific coordination of breathing
and swallowing and makes possible manifestation of the central neural control.