Diabetologie und Stoffwechsel 2008; 3: S141-S142
DOI: 10.1055/s-2008-1004674
DDG Praxis-Leitlinie

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Hypertonie beim Diabetes mellitus[*]

R. G. Bretzel1 , R. Landgraf2 , H. U. Janka3 , J. Mann4 , L. Merker5 , T. Philipp6 , E. Ritz7
  • 1Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Gießen
  • 2Diabeteszentrum, Med. Klinik Innenstadt, Klinikum der Universität München, München
  • 3Klinikum Bremen-Nord gGmbH, Bremen
  • 4Krankenhaus München-Schwabing, München
  • 5Dialysezentrum, Dormagen
  • 6Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Universitätsklinikum Essen, Essen
  • 7Nierenzentrum, Heidelberg
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Publication History

Publication Date:
11 April 2008 (online)

Hypertonie als Hochrisikofaktor beim Diabetes mellitus

Sowohl bei Menschen mit Typ-1-Diabetes als auch mit Typ-2-Diabetes tritt eine arterielle Hypertonie gehäuft auf. Bei Menschen mit Diabetes ist das Risiko für kardiovaskuläre Krankheiten, aber auch für mikrovaskuläre Komplikationen deutlich gesteigert, wenn gleichzeitig eine Hypertonie vorliegt. Deshalb profitieren diese Patienten besonders von einer effizienten antihypertensiven Therapie. Die Blutdrucksenkung führt insbesondere zu einer hochsignifikanten Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse und Todesfälle sowie zu einer Progressionshemmung von Nephropathie und Retinopathie.

1 Erstveröffentlichung 5/2002 in: „Diabetes und Stoffwechsel”, Kirchheim Verlag, 5/2002; Autoren der Erstveröffentlichung: E. Standl, C. Fuchs, F. Parandeh-Shab, H. U. Janka, R. Landgraf, H.-F. Lengling, T. Philipp, R. Petzoldt, P. Sawicki, W. A. Scherbaum, D. Tschöpe

1 Erstveröffentlichung 5/2002 in: „Diabetes und Stoffwechsel”, Kirchheim Verlag, 5/2002; Autoren der Erstveröffentlichung: E. Standl, C. Fuchs, F. Parandeh-Shab, H. U. Janka, R. Landgraf, H.-F. Lengling, T. Philipp, R. Petzoldt, P. Sawicki, W. A. Scherbaum, D. Tschöpe

2 Eine Überlegenheit von AT1-Rezeptor-Blockern gegenüber ACE-Hemmern konnte bisher nicht durchgängig gezeigt werden.

Prof. Dr. med. R. G. Bretzel

Med. Klinik und Poliklinik III · Universitätsklinikum Gießen und Marburg

Rodthohl 6

35385 Gießen

Phone: 06 41/9 94 27 50

Fax: 06 41/9 94 27 59

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