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DOI: 10.1055/s-2008-1027820
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Ausgedehnte zerebrale Blutungsresiduen nach langjährigem Boxsport – eindrückliche MRT-Veränderungen bei larvierter Klinik
Publication History
eingereicht: 14.8.2008
angenommen: 13.9.2008
Publication Date:
10 October 2008 (online)
Einführung
Geschildert wird der Fall eines knapp 60-jährigen, langjährig aktiven Boxsportlers, der sich mit unspezifischen Beschwerden in der neurologischen Sprechstunde vorstellte, testpsychologisch aber bereits beginnende kognitive und mnestische Einschränkungen aufwies. Die MRT-Untersuchung des Gehirns zeigte ausgedehnte zerebrale Blutungsresiduen in Form einer superfiziellen Siderose sowie auch stattgehabte intraparenchymale Scherverletzungen. Die Kasuistik zeigt exemplarisch die schweren Langzeitfolgen des Boxsports am Gehirn, die auch bei zunächst noch uncharakteristischem klinischem Bild vorliegen können.
Dr. Herbert Stimmer
Klinikum rechts der Isar TU München
Ismaningertsr.22
81675 München
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Fax: ++ 49/89/41 40 48 34
Email: stimmer@roe.med.tu-muenchen.de