Zusammenfassung
Bei 20 männlichen Berufstauchern wurden insgesamt 68 MR-Untersuchungen der großen
Gelenke durchgeführt, dabei waren 16 Gelenkregionen im Verlaufbeurteilbar. Ergänzend
wurde bei 16 Tauchern eine MRT des Hirnschädels durchgeführt. Bei den Gelenkuntersuchungen
fanden sich bei 11 Patienten Signalalterationen im Knochenmark, die in 9 Fällen eine
für Knocheninfarkte typische Signalgebung und Konfiguration aufwiesen. Ein Patient
zeigte einen zerebralen Entmarkungsherd. Es zeigte sich eine hohe Sensitivität der
MRT gegenüber den anderen Untersuchungsverfahren bezüglich des Nachweises dysbarer
Osteonekrosen.
Summary
20 male professional divers underwent a total of 68 MR examinations of the shoulder,
hip and knee joints with follow-up for 16 joint regions. Cerebral MR was performed
additionally in 16 divers. 11 patients showed signal alterations of bone marrow which
suggested bone infarct in 9 cases. One patient had unifocal demyelinisation of the
left hemisphere. In conclusion, MR showed high sensitivity in detecting dysbaric osteonecrosis.
Schlüsselwörter
Dysbare Osteonekrosen - Knochen - Tauchmedizin - Druckluftmedizin - Magnetresonanztomographie
Key words
Dysbaric osteonecrosis - Bone - Diving medicine - Diving, adverse effects - Compressed
air medicine - Magnetic resonance imaging