Rofo 1992; 157(8): 175-179
DOI: 10.1055/s-2008-1032992
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Möglichkeiten und Grenzen der Blutflußquantifizierung peripherer arterieller Gefäße mit der MRT unter Anwendung des Phase-Mapping-Verfahrens

Blood flow quantification with MRI using the phase mapping methodW. Wrazidlo, S. Schneider, W. Lederer, H. J. Brambs, Th. Werner, K. W. Gottschlich, P. Hohenberger
  • Universitätsklinik Heidelberg, Abteilung Radiodiagnostik (Ärztl. Direktor: Prof. Dr. G. W. Kauffmann) und
  • Abteilung Gefäßchirurgie (Prof. Dr. J. Allenberg)
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
20. März 2008 (online)

Preview

Zusammenfassung

Außer der bildgebenden Darstellung von arteriellen Gefäßen mittels MRT, wie z.B. die MR-Angiographie, ermöglicht die MRT auch die nicht-invasive Quantifizierung fließenden Blutes. In der vorliegenden Arbeit wird auf der Basis des Phase-Mapping-Verfahrens anhand 4 ausgesuchter Beispiele eine Blutflußquantifizierung vorgenommen. In 3 Fällen wurden Patienten mit einer AVK vom Becken bzw. Oberschenkeltyp angiographiert, um den Stenosegrad bzw. den Verschluß zu lokalisieren und anschließend einer quantifizierten Blutflußmessung unterzogen. Die Resultate zeigen, daß Aussagen über eine hämodynamisch wirksame Stenose nicht immer allein durch die Angiographie getroffen werden können. Einsetzbar ist das Verfahren auch zur Quantifizierung des Blutflusses an den Nierenarterien, was vor allem gegenüber dem Farb-doppler entscheidende Vorteile bietet.

Summary

MRT is able to demonstrate arteries while MR angiography can quantify blood flow by a noninvasive method. In the present paper blood flow measurements were carried out in four selected cases on the basis of phase mapping. In 3 patients with lesions in the pelvis or thigh, angiography was performed in order to localise the stenosis or occlusion and this was followed by quantitative blood flow measurements. The results showed that angiography may not always provide all necessary information concerning a haemodynamically significant stenosis. The method may also be used for quantifying blood flow in the renal arteries and that it has significant advantages over the colour Doppler method.