Abstract
This article deals with the use of 56 silastic-catheters in the intensive care of
premature and new-born with mean weights of 1550 g according to the Shaw-method. The
clinical use with regard to early and late complications was studied by means of scanning
electron microscopy of 11 catheters. The results were compared with the complications
associated with PVC-catheters. The silastic-catheters has the following advantages:
over a longer period it does not lose its mechanical properties, it is athrombogenic
and has only few complications regarding infection and thrombosis. Local reactions
cannot, however be eliminated. We can extend the use of silastic-catheters by giving
blood, drugs and by taking blood samples, by this way intensive care of the new-born
is less stressful.
Zusammenfassung
Es wird über die Erfahrungen anhand von 56 zentralvenösen Silastic-Kathetern bei intensivgepflegten
Früh- und Neugebo-renen mit einem mittleren Geburtsgewicht von 1550 g nach der Shaw-Methode
berichtet. Der klinischen Verwendbarkeit im Hinblick auf Früh- und Spätkomplikationen
werden Untersuchungsergebnisse bei 11 rasterelektronenmikroskopisch untersuchten Kathetern
gegenübergestellt und mit den in der Literatur beschriebenen Befunden bei PVC-Kathetern
verglichen. Sowohl die mechanische Belastbarkeit als auch die Anwendbarkeit bei niedrigstem
Geburtsgewicht und eine lange Verweildauer bilden die Vorteile des Silastic-Katheters,
wenn auch das Auftreten von lokal entzündlichen Problemen nicht ganz verhindert werden
konnte. Rasterelektronenmikroskopisch verhält sich das Silastic-Material im Gegensatz
zu PVC reaktionsarm und athrombogen und trägt somit zur geringen Komplikationsrate
im Hinblick auf Infektionen und Thrombenbildung bei. Durch die erweiterte Anwendung
in Form von Medikamentengabe, Blutentnahme und Verabfolgung von Bluttransfusionen
ergibt sich ein Beitrag zur schonenden Intensivpflege.