Geburtshilfe Frauenheilkd 1983; 43(5): 336-338
DOI: 10.1055/s-2008-1036904
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© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Möglichkeiten und Grenzen der Fetoskopie bei der pränatalen Diagnostik*

Possibilities and Limitations of Fetoscopy in Prenatal DiagnosisR. Rauskolb
  • Albert-Schweitzer-Krankenhaus Northeim, Abt. Geburtshilfe und Gynäkologie (Chefarzt: Prof. Dr. R. Rauskolb)
* Referat auf der Tagung der Bayerischen Gesellschaft für Geburtshilfe und Frauenheilkunde am 18. Juni 1982 in Bamberg
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Publication Date:
13 June 2008 (online)

Zusammenfassung

Ein diagnostischer Bedarf für die Fetoskopie als Methode der pränatalen Diagnostik ist ohne Zweifel vorhanden, und ihr Einsatz hat sich inzwischen bewährt. Die Zahl von geeigneten Fällen dürfte allerdings eher niedrig bleiben. Die endoskopische Inspektion tritt mehr und mehr in Konkurrenz zu der weniger belastenden Ultraschall-Diagnostik. Der Schwerpunkt des klinischen Einsatzes der Fetoskopie wird sich zukünftig noch mehr auf die Gewinnung fetalen Blutes und auf Gewebsproben verlagern. Ebenso sind auf dem Gebiet der intrauterinen Therapie Fortschritte zu erwarten.

Abstract

The need for fetoscopy in prenatal diagnosis has been established and its value has been demonstrated. The number of cases for which this fetoscopy is necessary remains small. The less traumatic ultra-sound diagnosis more and more competes with endofetoscopic inspection. The fetoscopy is necessary for fetal tissue biopsy and fetal blood sampling. Progress in intra-uterine treatment can be expected.

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