Klin Monbl Augenheilkd 1989; 194(5): 393-395
DOI: 10.1055/s-2008-1046392
© 1989 F. Enke Verlag Stuttgart

Augenärztliche Untersuchung bei diabetischer Retinopathie

Ophthalmological Examination in Diabetic RetinopathyP. Bischoff
  • Klinik für Augenkrankheiten, Kantonsspital St. Gallen (Chefarzt: Prof. Dr. P. Speiser)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
08. Februar 2008 (online)

Zusammenfassung

Eine Umfrage bei 72 Augenärzten und 74 Allgemeinpraktikern und Internisten zeigte auf, dass heute wohl nur etwa jeder zweite oder dritte Diabetiker in der Schweiz regelmäßig von einem Augenarzt kontrolliert wird. Die Untersuchungsfrequenz der ophthalmologisch kontrollierten Diabetiker betrug rund ein Jahr bei normalem Augenhintergrund und ein halbes Jahr bei Vorhandensein einer einfachen diabetischen Retinopathie. - Die Notwendigkeit der Früherkennung der proliferativen Retinopathie im Hinblick auf eine Laserkoagulation wird dargelegt.

Summary

A questionnaire sent to 72 ophthalmologists and 74 general practitioners or internists revealed that in Switzerland probably no more than one-half of all diabetic patients are regularly seen by an ophthalmologist. The mean frequency of ophthalmological check-ups varies between about one year in patients with no fundus changes and six months in patients with background retinopathy. All diabetic patients should be screened regularly with a view to early laser treatment in proliferative stages.

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