Hochauflösende MRT mit verstärkten Magnetfeldgradienten und 512²-Datenmatrix: Erste klinische Erfahrungen

Zusammenfassung

Durch Verstärkung der Magnetfeldgradienten eines Ganzkörpertomographen auf 9,4mT/m ließ sich eine höhere Ortsauflösung bei kurzen Echozeiten erzielen. Die Verkleinerung des Pixels konnte sowohl über eine Reduktion des Gesichtsfeldes als auch über eine Vergrößerung der Datenmatrix (512²-Matrix) erfolgen. An mehreren klinischen Beispielen wird demonstriert, daß sich mit der geeigneten Hochfrequenzspule bei sorgfältiger Wahl der Untersuchungsparameter hochauflösende Aufnahmen ohne Verlust an Signal-zu-Rausch-Verhältnis ergeben. Mit der 512²-Matrix ließ sich die höhere Auflösung ohne Reduktion des Gesichtsfeldes und damit ohne Rückfaltungsartefakte erreichen. Die 256 × 512-Matrix lieferte gegenüber der 256²-Matrix bei gleicher Untersuchungszeit eine verbesserte Auflösung in der frequenzkodierten Richtung.

Summary

By increasing the strength of the magnetic field gradients of a whole-body imager to 9.4mT/m, it was possible to obtain spin-echo images with short echo delays and high spatial resolution. The reduction of the pixel size was effected either by decreasing the field of view or by increasing the scan matrix (512² pixel). To prevent loss of signal-to-noise ratio, the scan parameters had to be carefully selected. With the 512² matrix, the resolution could be increased without decreasing the field of view, so that backfolding artifacts were avoided. In comparison with the 256² matrix, the 256×512 matrix provided improved resolution in the frequency encoded direction without an increase in acquisition time.