Rofo 1987; 147(8): 185-191
DOI: 10.1055/s-2008-1048619
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Kernspintomographie der operierten Lendenwirbelsäule

Bildvergleich MR versus CT bei BandscheibenrezidivenMR of the postoperative lumbar spine. A comparison of MR and CT for recurrent disc prolapseS. Braitinger, H. Heller, R. Petsch, B. Kunkel, H. W. Dörnemann, P. Stass
  • Bezirkskrankenhaus Haar München, Neuroradiologische Abteilung (Leiter: Dr. med. B. Kunkel), Psychiatrische Klinik der Universität München (Direktor: Prof. Dr. H. Hippius), Neuroradiologische Abteilung (Komm. Leiter: Dr. med. B. Kunkel), Röntgeninstitut Dr. Heller, München und Radiologische Abteilung, Städtisches Krankenhaus Passau (Direktor: Prof. Dr. A. Breit)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
20. März 2008 (online)

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Zusammenfassung

In vorliegender Studie werden bei 40 bandscheibenoperierten Patienten die Befunde der spinalen Computertomographie, bei Fragestellung nach Vorliegen eines Bandscheibenrezidivs, mit den Ergebnissen der hochauflösenden spinalen Kernspintomographie verglichen. Es zeigt sich, daß die hochauflösende spinale Kernspintomographie mit ihren gewebsintrinsischen Bildparametern zur zweifelsfreien Unterscheidung, ob postoperative Veränderungen vorliegen oder ein erneuter Rezidivvorfall stattgefunden hat, keine neuen Gesichtspunkte beitragen kann. Wie in der spinalen Computertomographie muß der Untersucher bei der Bewertung der Befunde auf morphologische, topische sowie klinische Beurteilungsgrößen zurückgreifen. Trotzdem kann ein sinnvoller Einsatz bei schwer veränderten Wirbelsäulen indiziert sein.

Summary

In the present study, 40 patients who had undergone disc surgery were examined by high resolution CT and MR for possible recurrence of the disc prolapse and the results are compared. It appears that high resolution spinal MR, using its various tissue parameters provides no new insights into possible recurrence of a disc prolapse. As is the case with CT, the investigator must also evaluate other morphological and clinical factors. In spite of this, MR can be useful in the investigation of abnormal spines.