Summary
In subarachnoid hemorrhage (SAH) late cerebral ischemia may develop without significant
visible narrowing of arteries at angiography, but in severe ischemic conditions “vasospasm”
invariably seems to be present. The majority of patients with aneurysm rupture develop
some degree of vasospasm, whereas relatively few suffer from ultimate brain infarction
(26). The prophylactic use of the calcium antagonist Nimodipine is linked to a beneficial
anti-ischemic effect in SAH, although narrowing of large bore arteries still seems
to develop despite administration of this drug (2, 7,11,14, 15). Attenuation of vascular
spasm, mainly in the arterioles has been implicated as the major mechanism of action
(1), although a neuronprotective effect of Nimodipine has been suggested as well (22).
The present paper presents fragmentary evidence that Nimodipine does elicit a vasoactive
response in the cerebral vasculature early during the development of late cerebral
vasospasm, and that this response seems closely linked to reversal of attendant ischemic
symptoms.
Zusammenfassung
Bei einer subarachnoidalen Blutung kann sich eine späte zerebrale Ischämie entwickeln,
ohne daß bei der Angiographie eine signifikante sichtbare Verengung der Arterien bemerkt
wird. Bei schwerer Ischämie scheint ein „Vasospasmus“ geradezu unvermeidlich zu sein.
Bei den meisten Patienten mit rupturiertem Aneurysma tritt Vasospasmus in gewissem
Umfang ein, jedoch entwickelt sich ein Hirninfarkt bei relativ wenigen Patienten (26).
Bei subarachnoidaler Blutung scheint die prophylaktische Verabreichung des Kalziumantagonisten
Nimodipin eine günstige antiischämische Wirkung zu haben, obwohl sich trotz Verabreichung
dieses Mittels eine Verengung der großlumigen Arterien auszubilden scheint (2, 7,
11, 14, 15). Als hauptsächliche Wirkungsweise ist eine Verringerung der Gefäßverkrampfung,
hauptsächlich in den Arteriolen, angesehen worden (1), obwohl auch eine neuronenprotektive
Wirkung des Nimodipins vermutet worden ist (22). Der folgende Artikel bringt fragmentarische
Beweise für eine vasoaktive Reaktion auf Nimodipin in den Gehirngefäßen im Frühstadium
der Ausbildung eines zerebralen Vasospasmus; diese Wirkung scheint eng mit einer Umkehrung
der ischämischen Symptome zusammenzuhängen.