Zusammenfassung
In einer retrospektiven klinischen Studie wurden 150 unausgewählte Magendoppelkontrastuntersuchungen
mit einem herkömmlichen Kontrastmittel niedrigerer Dichte (100 g/100 ml Bariumsulfat)
verglichen mit der gleichen Anzahl Doppelkontrastuntersuchungen bei Benutzung eines
„high-density”-Kontrastmittels niedriger Viskosität (250 g/100 ml Bariumsulfat). Das
Kontrastmittel mit der hohen Dichte erwies sich eindeutig überlegen in der Feindarstellbarkeit
der Magenschleimhaut. Die bei den älteren „high-density”-Kontrastmitteln beschriebenen
Beschlagsinhomogenitäten und Instabilitäten konnten nur in einer tolerablen Häufigkeit
von 15,5 % beobachtet werden und führten in keinem Fall zu einer Nichtbeurteilbarkeit
der Untersuchung.
Summary
In a retrospective clinical study, 150 unselected double contrast examinations of
the stomach using conventional contrast media (100 g/100 ml barium sulphate) were
compared with a similar number of examinations using a high density contrast medium
of low viscosity (250 g/ 100 ml barium sulphate). The high density contrast medium
was distinctly better for demonstrating detail of the gastric mucosa. The uneveness
of coating and instability of the older high density contrast media was observed in
15.5 % of cases and, in no instance, did this make it impossible to reach a diagnosis.