Computertomographie und Angiographie bei der Diagnose intrakranieller Angiome

Zusammenfassung

Bei insgesamt 31 intrakraniellen Angiomen werden die angiographischen und bei 22 von ihnen die computertomographischen Untersuchungsergebnisse ausgewertet. Für die Planung und Durchführung der operativen Behandlung bleibt auch in der CT-Ära die angiographische Analyse unverzichtbare Voraussetzung. Als orientierende Basisuntersuchung erreicht die CT eine große Treffsicherheit beim Nachweis aller vaskulären Malformationen und eine hohe diagnostische Aussagefähigkeit bei den größeren arteriovenösen Malformationen. Darüber hinaus liefert die CT für die therapeutischen Entscheidungen wichtige Informationen über Hämatome, Subarachnoidalblutung, Ödem, Infarzierung und Hirnatrophie, die die Aussagefähigkeit der Angiographie übertreffen. Wegen der differenten Befunde und der unterschiedlichen Treffsicherheit soll bei Verdacht auf Vorliegen eines intrakraniellen Angioms eine Nativ- und eine Kontrastmittel-CT-Untersuchung durchgeführt werden.

Summary

Angiographic results in 31 intracranial angiomas and CT-findings in 22 of this group were evaluated. Precise angiographic analysis remains the basis for planning and execution of neurosurgical therapy, even in the era of CT. Nevertheless, vascular malformations of all types seldom escape detection with CT. CT has also made possible extremely accurate diagnosis of larger malformations. It has provided an unprecedented wealth of information regarding hematoma, subarachnoidal hemorrhage, edema, infarction and atrophy. Scans both with and without injection of contrast material are essential for comparative purposes.