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DOI: 10.1055/s-2008-1056699
Zeitlicher Ablauf des Dichteverhaltens von Lebermetastasen nach Kontrastmittelgabe
Eine densitometrische Untersuchung mit der ComputertomographieTime related changes in the density of liver metastases after contrast (a densitometric investigation with computer tomography)Publication History
Publication Date:
20 March 2008 (online)
Zusammenfassung
Vorliegende Untersuchung überprüft bei 20 Patienten die Dichteanhebung des gesunden Leberparenchyms sowie diejenige von Lebermetastasen nach Kontrastmittelgabe. Nach Bolusinjektion (5 ml/sec) von 390 mgJ/kg Körpergewicht konnte 1 min nach der Applikation eine Dichtedifferenzanhebung zwischen Metastasen und Leberparenchym um mehr als das Doppelte im Vergleich zur Untersuchung vor Kontrastmittelgabe nachgewiesen werden. Hieraus ergab sich eine bessere Abgrenzung der Metastasen von Artefakten und der Nachweis von Lebermetastasen mit einem kleineren Durchmesser als 1 cm. Die Computertomographie dürfte hier der Sonographie und der Leberszintigraphie überlegen sein. Zusätzlich zeigten einige Metastasen eine ringförmige Anreicherungsform und eine scheinbare Verkleinerung 5 bzw. 10 min. nach Kontrastmittelverabfolgung. Hieraus könnten sich durch weitere Untersuchungen Hinweise auf die pathologische Anatomie von Metastasen bei unbekanntem Primärtumor ergeben. Neben der Nativuntersuchung wird die rasche Applikation eines gut verträglichen Kontrastmittels sowie die sofort anschließende Anfertigung der Computertomogramme empfohlen.
Summary
The present investigation is concerned with the increase in density of normal liver parenchyma and of liver metastases after the injection of contrast. Following a bolus injection (5 ml./sec.) of 390 mg. I/kg. body weight the difference in density between metastases and liver parenchyma at one minute after the injection was twice the pre-injection differential. This lead to a better differentiation of metastases from artefacts, and the ability to demonstrate liver metastases with a diameter less than 1 cm.. Computer tomography is likely to be better than sonography or liver scintigraphy. Some metastases show peripheral concentration of contrast with an apparent diminution in size at 5 to 10 minutes after the injection of contrast. Further investigation might lead to the ability to recognise the type of metastases where the primary tumour is unknown. After a plain film, computer tomography following injection of a suitable contrast medium is recommended.