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DOI: 10.1055/s-2008-1069371
Transfemoraler Verschluß des Ductus arteriosus persistens
Transfemoral occlusion of patent ductus arteriosusPublication History
Publication Date:
26 March 2008 (online)
Zusammenfassung
Bei sechs Patienten im Alter zwischen 17 und 53 Jahren mit einem Ductus arteriosus persistens wurde ein von Porstmann entwickeltes Verfahren des nicht-operativen Ductusverschlusses angewandt. Dabei wird in Lokalanästhesie ein Kunststoffpfropf aus Ivalon perkutan über die Arteria femoralis eingeführt und im Ductus verankert. Die Plazierung gelingt dadurch, daß vorher eine arteriell-ductal-venöse Drahtschiene gelegt wird. Der Eingriff führte bei allen sechs konsekutiv behandelten Patienten zum Erfolg. Eine Untersuchung nach drei Monaten bestätigte den Sitz des Verschlußteils im Ductus. Bei einer Patientin mit Herzinsuffizienz waren die Beschwerden vollkommen abgeklungen, und die Herzgröße war erheblich zurückgegangen. Damit steht eine vergleichsweise wenig aufwendige Kathetertechnik zum Verschluß des Ductus zur Verfügung, die einen operativen Eingriff ersetzen kann.
Abstract
In six patients aged between 17 and 53 years with persistent ductus arteriosus a non-operative occlusion of the ductus developed by Porstmann was used. The procedure comprises the percutaneous insertion of an Ivalon plug via the femoral artery in local anaesthesia and lodging in the patent ductus. Placement is enabled by pre-placing of an arterio-ductus-venous wire catheter. In all six consecutively treated patients the procedure was successful. Follow-up assessment after three months confirmed positioning of the plug in the ductus. In one female patient with cardiac insufficiency the complaints had completely disappeared and cardiac size had greatly diminished. Thus a comparatively trouble-free catheter technique for occlusion of the ductus is available which may replace surgery.
