Carcinoembryonales Antigen zur Verlaufskontrolle maligner Tumoren: Diagnostischer Wert der serienmäßigen Bestimmung^*

Zusammenfassung

Bei 54 Patienten mit nicht-kolorektalen Malignomen wurde der Wert einer serienmäßigen Bestimmung des carcinoembryonalen Antigens (CEA) für die Verlaufskontrolle untersucht. Sowohl bei Patienten mit Remission (n = 21) als auch bei Therapieversagern (n = 16) und einer Gruppe mit spontanem Tumorverlauf (n = 17) fand sich eine gute Korrelation zwischen dem Wachstumsverhalten des Tumors und dem Titerverlauf. Die beste Korrelation bestand bei den 21 Patienten, die nach Zytostatika-, Hormon- oder Strahlentherapie in eine objektive Remission gekommen waren. Die serienmäßige CEA-Bestimmung hat damit auch einen Wert zur Beurteilung der Therapie nicht-kolorektaler Tumoren.

Abstract

Carcinoembryonic antigen (CEA) was determined serially in 54 patients with malignant tumour (other than colorectal ones). Patients in remission (21), those resistant to treatment (16) and a group not receiving treatment (17) showed a good correlation between growth behaviour of the tumour and titre changes. Best correlation was in 21 patients who after treatment with cytostatic agents, hormones or radiation had objective signs of remission. Serial determination of CEA is thus of value in the control of treatment of malignant tumours other than those of the colorectum.