Phlebologie 2016; 45(04): 253-255
DOI: 10.12687/phleb2324-4-2016
Case report/Case report
Schattauer GmbH

Operative Ausschaltung eines Aneurysmas der Vena poplitea zur Prophylaxe von thromboembolischen Komplikationen

Artikel in mehreren Sprachen: English | deutsch
B. Burkert
1   Clinic for vein surgery, St. Josef-Hospital Bochum, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, Germany
,
D. Mühlberger
1   Clinic for vein surgery, St. Josef-Hospital Bochum, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, Germany
,
P. Regeniter
1   Clinic for vein surgery, St. Josef-Hospital Bochum, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, Germany
,
A. Mumme
1   Clinic for vein surgery, St. Josef-Hospital Bochum, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, Germany
,
T. Hummel
1   Clinic for vein surgery, St. Josef-Hospital Bochum, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, Germany
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Publikationsverlauf

Received: 04. Juli 2016

Accepted: 06. Juli 2016

Publikationsdatum:
21. Dezember 2017 (online)

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Zusammenfassung

Berichtet wird der Fall einer 72-jährigen Patientin mit einem Aneurysma der rechten Vena poplitea, welches im Zuge der sonographischen Kontrolluntersuchungen nach tiefer Beinvenenthrombose links mit Lungenembolie aufgefallen war. Aufgrund der Aneurysmagröße wurde die Entscheidung zur operativen Therapie getroffen. Das Aneurysma wurde hierbei tangential reseziert im Sinne einer Aneurysmaraffung. Aneurysmen des tiefen Venensystems bergen das nicht unerhebliche Risiko eines thrombembolischen Ereignisses und sollten daher behandelt werden, auch wenn sie asymptomatisch sind. Die chirurgische Therapie eines Aneurysmas der tiefen Venen der unteren Extremität stellt ein sicheres und komplikationsarmes Verfahren zur Prophylaxe einer Lungenembolie dar.