Nur ein Bruchteil aller bösartigen Zervixtumore weist eine neuroendokrine Differenzierung
auf. Man unterscheidet klein- und großzellige neuroendokrine Karzinome. Sie zeigen
im Vergleich zu den Plattenepithel- und Adenokarzinomen eine aggressivere Tumorbiologie
und gehen mit einer schlechteren Prognose einher. Ob HP-Viren an der Pathogenese der
neuroendokrinen Tumore beteiligt sind, ist noch weitgehend unklar. US-Wissenschaftler
haben sich mit dieser Frage beschäftigt.